GUTcert verifiziert ersten Carbon Footprint einer Berliner Wohnungsgesellschaft

Die Wohnungsgesellschaft GESOBAU AG hat als erstes Wohnungsunternehmen in Deutschland den Carbon Footprint (CCF) des gesamten Wohnungsbestandes eines Stadtviertels inklusive der dort ansässigen Verwaltung erfasst und verifizieren lassen. Dazu wurde die GUTcert beauftragt den CCF der GESOBAU AG in Anlehnung an die Prüfkriterien, die sich aus den Normforderungen der ISO 14064-1 bzw. dem Greenhouse Gas Protocol ergeben, zu untersuchen und die seitens der GESOBAU ermittelten Daten zu prüfen. Die Vorgehensweise der GUTcert erfolgt in Anlehnung an die ISO 14064-3, unter Berücksichtigung der ISO 14064-1 und des Working Draft zur ISO TR 14069 WD 1. Geprüft wurde, ob die Treibhausgaserklärung den Grundsätzen der Norm (Relevanz, Vollständigkeit, Konsistenz, Genauigkeit und Transparenz) entspricht. Die Bilanzgrenzen umfassen den Wohnungsbestand der GESOBAU AG im Märkischen Viertel sowie das dortige Verwaltungsgebäude. In die Bilanzgrenzen fallen der Bezug von Strom und Fernwärme des Wohnungsbestandes und des Verwaltungsgebäudes, der Fuhrpark, Dienstreisen sowie der Papierverbrauch der Verwaltung.
Die GESOBAU AG betreut rund 100.000 Mieterinnen und Mieter in ca. 40.000 Wohnungen und ist somit eines der führenden Berliner Wohnungsunternehmen. Den größten zusammenhängenden Wohnungsbestand bildet die 60er-Jahre-Großsiedlung „Märkisches Viertel“. Dieser Wohnungsbestand soll bis 2015 umfassend Modernisiert werden. Ziel der dortigen Modernisierung ist das Märkische Viertel zur größten Niedrigenergiesiedlung Deutschlands umzubauen. Die Erfassung des Corporate Carbon Footprints dient als Nachweis des Erfolgs der Modernisierungsvorhaben. [http://www.gesobau.de/unternehmen/presse/aktuelle-pressemitteilungen/artikel/co2-fussabdruck-fuers-maerkische-viertel/] Fragen zum Thema Carbon Footprint beantworten Ihnen gerne Sabine Schumacher und Matthias Elvert.
Tel.: 030-536062-57 E-Mail: sabine.schumacher(at)gut-cert.de

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