CSR-Studie: Kunden wünschen sich zertifizierte Lebensmittel!

Der neue CSR-Kompass zeigt ein großes Defizit im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) bei Schokoladen- und anderen Lebensmittelherstellern

Die deutsche Bevölkerung wurde im Rahmen des neuen CSR-KOMPASS des Marktforschungs- und strategischen Beratungsunternehmens smartcon GmbH und der CSR-Beratungsagentur KESSLER! Kommunikationsberatung zum Thema Nachhaltigkeit in der Süßwarenbranche befragt.

Soziale Verantwortung wird immer wichtiger

Die Studie ergab, dass soziale Verantwortung von Unternehmen 71% der Befragten wichtig ist. Knapp 60% würden auch höhere Preise für verantwortungsvoll produzierte Waren bezahlen. 43% Der Befragten gaben an, sogar explizit darauf zu achten, möglichst solche Produkte zu kaufen. Die Studienergebnisse zeigen also deutlich, dass „ethischer Konsum“ im Bewusstsein der Kunden inzwischen einen hohen Stellenwert hat.

Kunden sind bereit, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben

Besonders gewichtige CSR-Kriterien sind für die Befragten „Müllvermeidung bei der Produktverpackung" (71%) und "faire Arbeitsbedingungen" (ebenfalls 71%). Präsente Informationen etwa zum "Schutz von Klima und Umwelt", zu "fairen Arbeitsbedingungen" und "fairem Handel" bewegen mehr als ein Drittel der Kunden dazu, für ihre Leckerbissen bis zu 25% mehr Geld auszugeben. Ein kleinerer Teil der Befragten gab sogar an, bis zu 75% Mehrkosten zu akzeptieren. Hier wird ein für die Branche bisher verborgenes Marktpotential vermutet.

Kunden vertrauen vielen Herstellern nicht

Was viele Kunden jedoch vom Kauf verantwortungsvoll produzierter Waren abhält, ist vor allem die Glaubwürdigkeit der Hersteller. Je nach propagierter CSR-Maßnahmen Maßnahme zweifeln 29% bis 44% der Befragten deren Glaubwürdigkeit an. Grund dafür sind vor allem die allgemein bekannten „Greenwashing“ Methoden, die auf eine bewusste Verbrauchertäuschung abzielen und daher scharf zu kritisieren sind. Hinter dem fehlenden Vertrauen der Kunden steckt also häufig der Verdacht des „unternehmerischen Kalküls". Daher wundert es nicht, dass unterm Strich 69% der Befragten der Auffassung sind, dass die Schokoladenbranche einigen Nachholbedarf beim Thema CSR hat.

Das Vertrauen der Kunden lässt sich gewinnen!

Die Studie zeigt auch, dass Zertifizierungen durch unabhängige Stellen von 68% der Befragungsteilnehmer als zuverlässig eingestuft werden. Um Glaubwürdigkeit und Legitimität zu erhöhen, empfiehlt es sich also, verbindliche Gütesiegel und Umwelt- und Sozialstandards zu nutzen. Beispiele hierfür sind die EMAS-Verordnung und die ISO 14001.

Für den Aufbau von Umweltmanagementsystemen bieten sowohl die Norm ISO 14001 als auch die EMAS-Verordnung europa- und weltweit akzeptierte Grundlagen. Zertifizierungen nach diesen Standards durch autorisierte Stellen wie der GUTcert haben sich bereits als vertrauensbildende und öffentlichkeitswirksame Maßnahme fest auf dem Markt etabliert.

Mit der längsten Umwelterfahrung innerhalb Deutschlands ist die GUTcert ist Ihr Umweltspezialist. Wir sind anerkannt durch die Deutsche Akkreditierungsstelle und verfügen über umfassendes Know-how in vielen Branchen.

Fragen rund um das Thema Zertifizierung in der Lebensmittelbranche beantworten Ihnen Herr Thomas Möser unter +49 30 2332021-49 oder Frau Hela Lange unter +49 30 2332021-88.

Bei Fragen bezüglich der ISO 14001 oder EMAS wenden Sie sich gerne an Frau Christiane Breitbarth unter der +49 30 2332021-30.

Unsere GUTcert Akademie bietet eine Vielzahl von Kursen im Bereich Umweltmanagement an. Haben Sie Fragen bezüglich der Kurse? Dann wenden Sie sich gerne an akademie@gut-cert.de oder rufen Sie uns an unter +49 30 2332021-21.

Quelle:
wallstreet-online.de (2018), Vollständiger Artikel: CSR-KOMPASS 1/2018 / Schokoladenhersteller mit Defiziten im Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) - Kunden wünschen sich mehr nachhaltige und gesunde Produkte (FOTO); Mainz/Wiesbaden; Stand 09.11.2018, 14:15 Uhr

Zurück