Kommunale Netzwerke mit Privatunternehmen nach Kommunalrichtlinie

Was auf den ersten Blick nicht möglich erscheint, funktioniert doch – und ohne die Förderung zu beeinträchtigen: So wird aus einem kommunalen Netzwerk ein „Klimaschutz-Netzwerk“

Wer Bürgerinnen und Bürger motivieren will sich stärker für den Klimaschutz zu engagieren, muss Klimaschutz sichtbar und erlebbar machen. Ein Klimaschutz-Netzwerk kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten, wenn es die Chance nutzt, ein regionales Leuchtturmprojekt zu werden.

Das Berliner Unternehmen KlimaNet Agentur für Klimaschutz-Netzwerke GmbH unterstützt kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen dabei, Klimaschutz-Netzwerke zu gründen. Ziel dieser Netzwerke ist es, den regionalen Klimaschutz vor Ort voran zu bringen und zu verbessern. Die GUTcert fungiert in diesen Netzwerken als externer Experte für Energie- und Umweltmanagementfragen und die dazugehörige Zertifizierung.

Zur Erinnerung: Wer wird durch die Kommunalrichtlinie gefördert?

Die Gründung dieser Klimaschutz-Netzwerke erfolgt auf Basis der neuen Kommunalrichtlinie, die seit Anfang 2019 gilt und ist im Rahmen von Pos. 2.5 „Kommunale Netzwerke“ förderungswürdig. Die Förderung ist seitens des Fördermittelgebers ausschließlich auf kommunale Netzwerkteilnehmer ausgerichtet. Zuwendungsempfänger sind u. a. Kommunen, kommunale Unternehmen und weitere öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen. (weiterführende Informationen finden Sie hier)

Wie ist die Rollenverteilung in den Klimaschutz-Netzwerken?

KlimaNet übernimmt in den Klimaschutz-Netzwerken die Funktion des Netzwerkmanagers und des Moderators. Die fachliche Seite wird von ausgewiesenen Fachleuten im Klimaschutz abgedeckt. Dazu zählen u.a. ÖKOTEC Energiemanagement als Kooperationspartner und Berater im Bereich Energie und Klimaschutz und die Experten von IKEM Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität, RLI Reiner Lemoine Institut und GUTcert. Dadurch kann ein durchgehend hoher Qualitätsstandard in der Netzwerkarbeit garantiert werden.

Wie kann die Privatwirtschaft in die kommunale Netzwerkarbeit integriert werden?

KlimaNet vertritt die Ansicht, dass regionaler Klimaschutz wirkungsvoller ist, wenn alle wichtigen Protagonisten einer Region mitwirken können und dadurch Synergieeffekte möglich werden. Deshalb sind Klimaschutz-Netzwerke von KlimaNet so konzipiert, dass kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen zusammenarbeiten können und die Förderung für die kommunalen Netzwerkteilnehmer dennoch erhalten bleibt.

Neben der ergebnisorientierten inhaltlichen Arbeit ist auch professionelle Öffentlichkeitsarbeit Bestandteil eines jeden Klimaschutz-Netzwerks. Diese Leistung erbringt, das Projekt begleitend, KlimaNet: Ergebnisse der Arbeit des Klimaschutz-Netzwerks und bereits erzielte Erfolge einzelner Netzwerkteilnehmer im Klimaschutz werden beispielhaft in der Region dargestellt, um Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und zu mehr Klimaschutz zu motivieren.

Die ersten Netzwerk-Gründungen sind in Kürze geplant – interessierte kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen sind aufgefordert, an KlimaNet heranzutreten.

Haben Sie Fragen zum Thema Klimaschutz-Netzwerke? Dann wenden Sie sich gerne an Sarah Stenzel.

Zurück