Start Dekarbonisierungsnetzwerk Industry2.zero und CDI Summer Summit

Um die Transformation der Industrie zur Klimaneutralität stemmen zu können, braucht es den Dialog zwischen Industrie, Energiedienstleistern, Wissenschaft und Politik.

Ohne Austausch geht es nicht. Die aktuellen Rahmenbedingungen und die steigenden Anforderungen an Unternehmen verlangen schnelles und effizientes Handeln mit Blick auf die Themen Energieeffizienz, Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Um diese Mammutaufgabe bewältigen zu können, sind Dekarbonisierungsnetzwerke eine gute Plattform, um alle Stakeholder branchen- und disziplinübergreifend an einen Tisch zu bringen. In diesem Kontext bewegen sich auch Kollegen der GUTcert, um im Austausch mit der Industrie die grüne Transformation voranzubringen.

Auftaktveranstaltung Industry2.zero

Unser Partner, die DENEFF, startete dazu, zusammen mit der GUTcert, bei einer Auftaktveranstaltung im September das Dekarbonisierungsnetzwerk Indutry2.zero. Ziel und Aufgabe des Netzwerkes ist es, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, die Entwicklungen sowie Trends in nationaler und internationaler Gesetzgebung zu antizipieren und Unternehmen mit Lösungsanbietern zusammenzubringen. Gemeinsam mit Peers, Lösungsanbietern und anderen Wissensträgern soll der Weg Richtung Klimaneutralität erleichtert werden.

In den ersten Workshops kristallisierten sich, unter anderen, die Themenschwerpunkte grüne Wärme, Energieeffizienz, Product Carbon Footprints und die Scope 3 Bilanzierung heraus. Zu diesen Themen sollen Veranstaltungsformate, Hilfestellungen und Leitfäden entwickelt werden.

CDI Summer Summit

Das Cluster Dekarbonisierung der Industrie (CDI) veranstaltete im September im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide sein jährlich stattfindendes „Summer Summit“. Das Klimaschutznetzwerk ist Teil des Kompetenzzentrums Klimaschutz der energieintensiven Industrien (KEI) und richtet sich damit gezielt an Unternehmen mit hohem Energiebedarf. Thema der Veranstaltung war die „Transformation zu einer treibhausgasneutralen und wettbewerbsfähigen Grundstoffindustrie”.

Dazu gab es nach fachlichem Input zum Status Quo der Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie verschiede Workshops, in denen die Teilnehmenden praxisnahe Fallbeispiele bearbeiteten und gemeinsam Lösungsansätze entwarfen. Die Workshops behandelten dabei die Themen „Prozessanalyse und -inte-gration am Beispiel von Prozesswärme“, „Weichenstellung für die zukünftige Nutzung von Wasserstoff an einem Standort“ und „Bedeutung grüner Märkte für die Implementierung von innovativen und transformativen Technologien“.

Fazit

Im Austausch mit Verantwortlichen aus der Industrie, bei Energiedienstleistern und Vertretern aus Wissenschaft und Politik ist klar geworden, dass sich alle einig sind: Die aktuelle Situation ist zusammen mit der Dekarbonisierung der Industrie eine große Herausforderung, aber die notwendigen Technologien liegen bereits vor und der Wille der Industrie ist da. Netzwerke bieten eine wichtige Plattform, damit alle an einem Strang ziehen und die grüne Transformation bis 2045 in Deutschland gelingt.

Ansprechpartner

Haben Sie Fragen oder Hinweise zum Thema Carbon Footprints, Klimaneutralität und Dekarbonisierungsnetzwerke? Wenden Sie sich gerne an Florian Himmelstein.

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