Neuer RSPO-Teilstandard “Rules on Market Communications and Claims 2022” veröffentlicht

Der RSPO-Verwaltungsrat hat am 3. Oktober 2022 das überarbeitete Dokument “RSPO Rules on Market Communications and Claims 2022” genehmigt.

Die neuen Regeln sind mit dem Veröffentlichungsdatum in Kraft getreten, befindet sich aber noch in einer Übergangsphase von 12 Monaten.

Die wichtigsten Änderungen nach RSPO-Angaben sind Folgende:

  • Das RSPO-Markenzeichen kann nicht mehr für produktspezifische Mitteilungen (on pack/off pack) verwendet werden. Die Mitglieder sind verpflichtet, das RSPO-Label zusammen mit einer gültigen Markenlizenznummer für das RSPO-Warenzeichen zu verwenden.
  • Mitglieder dürfen einzeilige Claims auf der Verpackung verwenden, ohne das RSPO-Label zu benutzen, wenn der Platz auf der Verpackung begrenzt ist. Es muss jedoch immer mit einer gültigen RSPO-Markenlizenznummer versehen sein.
  • Mit präzisierten Leitlinien aktualisiert wurde das Remote-Audit-Verfahren für Organisationen, die keine weiteren Änderungen an den Endprodukten vornehmen oder ihre Lieferkette nicht zertifizieren lassen müssen, jedoch planen, ihre eigene RSPO-Markenlizenznummer zu verwenden.
  • Das Dokument ist in zwei statt drei zentrale Kommunikationsbereiche unterteilt (d.h. allgemeine Unternehmenskommunikation und produktspezifische Kommunikation).
  • Die Muttergesellschaft muss die RSPO-Markenlizenz beantragen und alle Unternehmen innerhalb ihrer Gruppe vertreten. Bestehende RSPO-Markenlizenzinhaber können ihre eigene Markenlizenznummer verwenden oder unter der Mutterunternehmen konsolidiert werden.

Den neuen Standard finden Sie hier. Für weitere Informationen oder Klarstellungen können Sie sich gerne auch direkt an den RSPO wenden.

Die Änderungen werden bei Ihrem folgenden Überwachungsaudit oder bei Ihrer Rezertifizierung von unseren Auditierenden geprüft.

Ansprechpersonen

Bei Fragen zum Thema RSPO-Zertifizierung wenden Sie sich gerne an Ihr RSPO-Team Aline Brewitz & Marie Hackbarth.

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