Die Stadtwerke Karlsruhe veröffentlichen ihre 26. validierte Umwelterklärung

Die Stadtwerke dürfen wiederholt ihren nachgewiesen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung feiern. Dieses Jahr durften wir vor Ort zur Rezertifizierung und Revalidierung gratulieren.

Nachdem 1993 die erste EMAS-Verordnung veröffentlich wurde, gab es für gewerbliche Unternehmen ab 1995 die Möglichkeit, ihre Beiträge zum Umweltschutz und die Verbesserung ihrer Umweltleistungen validieren zu lassen. Hierzu gehört seit 1996 auch die Stadtwerke Karlsruhe GmbH als erstes validiertes Versorgungs­unternehmen in Baden-Württemberg.

1998 begann die Zusammenarbeit zwischen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH und der GUTcert mit der Validierung der Umwelterklärung des Jahres 1998. In den letzten 24 Jahren hat sich eine konstruktive Zusammenarbeit entwickelt, die durch einige neue Themen erweitert wurde.

Auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft unterstützen wir die Stadtwerke inzwischen durch diverse Prüfleistungen im Bereich der Verifizierung, Validierung und Zertifizierung. Nach der Einführung des Umweltmanagements nach EMAS wurde die Prüfung 2001 um die ISO 14001 erweitert. Seit 2007 erfolgt ebenfalls die Berichterstattung über ihre Emissionen und ab 2012 wurde das Energiemanagement nach ISO 50001 in das Prüfportfolio aufgenommen. Darüber hinaus wurde 2010 ein NachhaltigkeitsCheck durchgeführt, um den Stand des Unternehmens besser bewerten zu können.

Seit Beginn unserer Zusammenarbeit waren unsere Prüfer und Prüferinnen immer wieder begeistert von der Weiterentwicklung im Unternehmen und den vielfältigen Projekten in allen Bereichen der Stadtwerke Karlsruhe. Aus diesem Grund haben wir uns über die diesjährige Einladung gefreut, der offiziellen EMAS-Zertifikatsübergabe am 08.08.2022 durch die IHK Karlsruhe beizuwohnen und unsererseits unsere DAkkS-Zertifikate nach ISO 50001:2018 an die Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe GmbH, der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH sowie der Karlsruher Energieservice GmbH überreichen zu dürfen.

V.l.n.r.: Stephan Bornhöft (Geschäftsführer der Stadtwerke Netzservice GmbH), Anna Büttgen (Projektkoordinatorin der GUTcert), Markus Schleyer (Leiter des Referats Umweltschutz) im Kräutergarten der Stadtwerke Karlsruhe GmbH

Bei der persönlichen Übergabe war es sehr schön zu beobachten, wie sich der nachhaltige Ansatz durch das gesamte Unternehmen zieht. So wird in der Kantine nicht nur die entstandene CO2-Belastung pro Mahlzeit ausgeschildert und auf regionale und möglichst biologische Zutaten gesetzt, sondern auch anfallende Bioabfälle ausgewertet, um bessere Reduzierungsansätze zu finden und diese auch in der Belegschaft zu etablieren. Des Weiteren werden viele Anstrengungen unternommen, um als Vorreiter unter den Stadtwerken im Bereich Energiewende voranzugehen. Der Input des Referats Umweltschutz nimmt somit einen immer höheren Stellenwert bei Unternehmensentscheidungen ein.

Wir sind schon sehr gespannt, welche Entwicklung das Unternehmen in den nächsten Jahren einschlägt und freuen uns weiterhin auf die gute Zusammenarbeit.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Anna Büttgen.

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