Zertifizierung von grünem Wasserstoff rückt näher

Die Zertifizierungssysteme zum Nachweis der Konformität erneuerbarer Kraftstoffe nicht biogenen Ursprungs (RFNBO) mit EU-Vorgaben stehen in den Startlöchern.

Nachdem durch die Neufassung der 37. BImSchV die EU-Vorgaben für RFNBO, umgangssprachlich und in der Praxis meist „grüner Wasserstoff“, in nationales Recht übergegangen sind (wir berichteten), besteht der nächste Schritt zur Zertifizierbarkeit von Wasserstoff in der Zulassung von Zertifizierungssystemen durch die EU-Kommission.

CertifHy veröffentlicht Scheme Documents

Solche Zertifizierungssysteme, darunter ISCC, REDcert und CertifHy, sind die Grundlage dafür, dass RFNBO anerkannt werden können, um Vorgaben zur Treibhausgasminderung zu erfüllen. Erneuerbarer Wasserstoff lässt sich nur zusammen mit dem Verkauf dieser Quoteneigenschaft wirtschaftlich erzeugen.
Der Systemgeber CertifHy hat kürzlich schon den aktuellen Stand seiner Systemdokumente veröffentlicht, obwohl noch eine Zulassung durch die EU-Kommission aussteht. Dies lässt vermuten, dass sich die Zulassung im finalen Stadium befindet.

Umweltbundesamt muss Zertifizierungsstellen akkreditieren

Sind die Zertifizierungssysteme von der EU-Kommission anerkannt, kann trotzdem nicht sofort zertifiziert werden. Zertifizierungsstellen wie die GUTcert müssen durch das Umweltbundesamt als zuständige Behörde anerkannt werden und die entsprechende Akkreditierung erwerben. Hier ist das Prozedere noch nicht klar geregelt.

Möglichkeit von Gap-Audits

Wasserstofferzeuger können bereits im Vorfeld aktiv werden und mit Voraudits oder Gap-Audits sicherstellen, optimal auf die Zertifizierung vorbereitet zu sein. Sprechen Sie uns hierzu gern an.

Haben Sie weitere Fragen zur Zertifizierung von erneuerbarem Wasserstoff? Wollen Sie zu den Pionieren gehören, die als erste ihre RFNBO gemäß RED II zertifizieren lassen?

Dann melden Sie sich gern jederzeit bei Andre Klunker.

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