Arbeitssicherheit im neuen Gewand

Die „Safety Culture Ladder“ (SCL) ändert ihren Namen in…“Safety Culture Ladder“! Klingt komisch, ist aber so. Dies und weitere Neuigkeiten finden Sie im folgenden Artikel.

SCL ist in Deutschland bisher leider ein nur wenig bekanntes Arbeitsschutzsystem. Es ist ein in fünf Stufen gegliedertes Konzept, das auf der gelebten Arbeitsschutzkultur in Unternehmen beruht, ohne jedoch „bürokratische“ Vorschriften zu machen oder das System zu sehr zu hinterfragen. Durch den Einsatz von immer mindestens zwei Auditoren und fest zu prüfenden Fragestellungen, bringt die Prüfung nach SCL besonders unabhängige und vergleichbare Ergebnisse. So kann ein Unternehmen, das Stufe 3 bei SCL erreicht hat, seinen Stakeholdern „objektiv“ nachweisen, dass seine Arbeitssicherheitskultur ausgeprägter ist, als etwa bei einem Unternehmen auf Stufe 2.

Wir haben in der Vergangenheit bereits einen kurzen Überblick über die unterschiedlichen Arbeitsschutzsysteme erstellt. Für Organisationen, die zwar schon ein Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem (SGA-MS) z.B. nach ISO 45001 implementiert haben, aber gerne über den Tellerrand schauen möchten, kann das SCL-Schema weitere Inspirationen bringen.

Weiterhin aktuell bleibt SCL natürlich für diejenigen, die die Zertifizierung benötigen, um an Ausschreibungen teilnehmen zu können (z.B. Zulieferer und Auftragnehmer von TenneT).

Was ist denn nun neu?

Da besonders TenneT SCL genutzt hat, um sich der Arbeitssicherheitskultur seiner Zulieferer zu versichern, gab es hier zum einen Sonderregelungen, zum anderen war für Außenstehende oft verwirrend, was die unterschiedlichen SCL-Bezeichnungen bedeuten. Hier wird SCL nun eindeutiger:

SCL, SAQ, ich verstehe nur Bahnhof! Auf unserer FAQ-Seite und direkt auf der Seite der Safety Culture Ladder wird alles verständlich erklärt.
Für Fragen zur Zertifizierung nach SCL steht Ihnen Herr Seán Oppermann zur Verfügung.

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