Webinar zum Einstieg ins Klimamanagement: Neuer Termin am 28. April

Das Einführen eines Klimamanagements wirft auf den ersten Blick viele Fragen auf zu rechtlichen Vorgaben Treibhausgasbilanzen und Klimastrategie: Wir geben einen Überblick

Insbesondere die Vielzahl an rechtlichen Vorgaben und strategischen Herangehensweisen zum Ermitteln von Treibhausgasbilanzen und Klimastrategien stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen.

Bereits im Jahr 2014 betonte der Weltklimarat (IPCC) in seinem Sachstandsbericht die enorme Wichtigkeit der Begrenzung der Erderwärmung auf <2°C. Hieraus ergibt sich eine Reduktion der CO2-Emissionen um 49 bis 72% im globalen Mittel. Das Paris Agreement, beschlossen auf der 21. Weltklimakonferenz COP21 im Jahr 2015, setzt die IPCC Vorgaben für die Begrenzung der globalen Erwärmung auf höchstens 2°C um, verglichen zur vorindustriellen Zeit.

Derzeit ist der „state of the art“ bei unternehmerischen Klimaschutzzielen die Science Based Targets Initiative: Die Kooperation aus CDP, UN Global Compact und World Resources Institute achtet darauf, dass von ihr bestätigte „Science Based Targets“ an wissenschaftlichen Standards orientiert sind und damit nachhaltig Wirkung zeigen. Dies bedeutet, dass sich die Ziele der Unternehmen an den klimawissenschaftlichen Anforderungen für das Einhalten der Grenze von 2°C bzw. 1,5°C Erwärmung orientieren.

Darüber hinaus ergeben sich aus dem politisch definierten Handlungsrahmen durch die EU-KOM (EU ETS, Green Deal), der Bundesregierung (Klimapaket, BEHG) und auch durch kommunale Akteure für Unternehmen diverse neue regulatorische Vorgaben.

Firmen wie Bosch, Siemens und ZEISS haben Klimaneutralitätsziele beschlossen und setzen diese aktuell um. Dabei ist bei der strategischen Umsetzung das Ambitionslevel entscheidend, um eine nachhaltige Klimawirkung zu erreichen und Chancen und Risiken für das Geschäftsmodell sind zu berücksichtigen. Die Unternehmen stehen vor allem vor der strategischen Herausforderung, Vorgaben möglichst effizient umzusetzen, dabei aber gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit ihrer Geschäftstätigkeiten zu sichern. Möglich wird dies durch ein ganzheitliches Klimamanagement, aufbauend auf einer unternehmerischen Treibhausgasbilanzierung.

Welche Standards und Normen gibt es überhaupt und worauf ist zu achten?

Im Laufe der letzten Jahre wurden zur Treibhausgasbilanzierung diverse internationale (ISO) und nationale (DIN=Deutschland, PAS=England) Normen geschaffen, um eine einheitliche Vorgehensweise und Methodik zu ermöglichen.

In dem ca. einstündigen Webinar „Einstieg ins Klimamanagement: Carbon Footprint und Klimaneutralität“ am 28. April 2020 erhalten Sie von Experten der GUTcert sowie der sustainable AG einen Überblick zum derzeitigen Stand und der geplanten Entwicklung. Sie erfahren, auf welche Informationen Sie sich stützen können und wie die ersten Schritte zur Umsetzung gelingen. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

In einer Übersichtsgrafik wird der Prozess zum erreichen der Klimaneutralität dargestellt
Schema zur Carbon Footprint-Prüfung

Vertiefender Präsenzkurs zum Klimamanagement-Beauftragten

Um tiefer in die Thematik einzusteigen, eignet sich unser zweitägiger Aufbaukurs „Klimamanagement-Beauftragter“ in der GUTcert Akademie.

Haben Sie Fragen oder Hinweise zum Webinar oder zur Carbon Footprint-Verifizierung? Wenden Sie sich gerne an David Kroll.

Zurück