Weiterhin Nachfrage nach Förderprogrammen des Bundes

Trotz Corona-Krise werden die Förderprogramme der Bundesregierung für erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Gebäudesektor stark nachgefragt

Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren (kurz: EBS-Programme) führen, nach Aussage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), den positiven Trend aus Januar bis März fort: Auch im zweiten Quartal 2020 besteht trotz COVID-19 eine sehr hohe Nachfrage.

Bereits im ersten Halbjahr 2020 wurden Kredite und Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14,5 Milliarden Euro vergeben. Damit konnten Investitionen in mehr als 215.000 Wohneinheiten sowie gewerblichen und kommunalen Gebäuden finanziert werden. Durch diese Investitionen wurden mehr als 400.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden und mehr als 400.000 Arbeitsplätze gesichert. Die Gesamtinvestition im ersten Halbjahr 2020 beträgt rund 38,5 Milliarden Euro (BMWi, 27.07.2020).

Ein Grund für den starken Anstieg der Förderzahlen sind die zu Jahresanfang vorgenommenen deutlichen Programmverbesserungen, mit denen die Bundesregierung die Beschlüsse des Klimakabinetts umgesetzt hat. Attraktivere Finanzierungsbedingungen zahlen sich weiterhin aus und auch die Corona-Pandemie kann den Trend nicht aufhalten.

Im privaten Bausektor beträgt der „Anstieg sogar mehr als 180 Prozent. Das sind rund 55.000 energieeffiziente Wohneinheiten mit einem Zusagevolumen von rund 6,5 Milliarden Euro zusätzlich“ sagt Dr. Ingrid Hengster, Mitglied des KfW-Vorstandes in einer Pressemitteilung des BMWi am 27.07.2020. Der durch die novellierten Programme ausgelöste Investitionsboom in der Bauindustrie setzt sich also fort.

Fragen oder Hinweise zum Thema Energie richten Sie gerne an Frau Lisa Ziersch.

Sie sind auch am Thema Klimaneutralität interessiert? Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

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