BMWi-Förderprogramm für Transformation zur Klimaneutralität in Unternehmen

Mit dem neuen Fördergegenstand „Transformationskonzepte“ unterstützt das BMWi Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation zur Klimaneutralität.

Unternehmen können seit dem 01.11.21 ihre Ermittlungsmethodik zur Erfassung der aktuellen Treibhausgasemissionen (IST-Zustand) sowie ein daraus abgeleitetes längerfristiges und konkretes Treibhausgasreduktionsziel künftig im Rahmen des BMWi-Förderprogramms Transformationskonzepte fördern lassen. Die Transformationskonzepte müssen in die Klimaneutralität münden und sollen kurzfristige und langfristige Dekarbonisierungsstrategien mit entsprechenden Maßnahmen und Einsparkonzepten beinhalten. Als konkrete Inhalte sind u.a. vorgesehen:

  • Beschreibung der Ausgangslage in Bezug auf die THG-Bilanz des Unternehmens
  • längerfristiges THG-Ziel, das mindestens einer Reduktion von 40 Prozent relativ zur Ausgangslage innerhalb von 10 Jahren entsprechen muss
  • konkreter Maßnahmenplan für die Zielerreichung
  • Einsparkonzept für mindestens eine investive Maßnahme
  • Klimaneutralitätsziel bis spätestens 2045

Welche Kosten sind förderfähig und wie viel Geld gibt es?

Gefördert werden die Kosten, die durch die ggf. beauftragten Beratungsorganisationen beim Erstellen der Bilanzen und Transformationskonzepte und bei der Zertifizierung der Treibhausgasbilanzen durch Prüfungsgesellschaften entstehen. Weiterhin sollen auch die anfallenden Kosten für erforderliche Messungen, Datenerhebungen und Datenbeschaffungen und weitere im Zusammenhang mit dem Transformationskonzept entstehende Kosten gefördert werden.

Der Fördersatz beträgt 50% der förderfähigen Kosten bzw. 60% für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die maximale Fördersumme beläuft sich auf 80.000 €.

Übersicht der Informationsveranstaltungen zu Transformationskonzepten

Webinare BMWi:

Ansprechpartner

Haben Sie Fragen oder Hinweise zu Transformationskonzepten, Carbon Footprint oder zur Klimaneutralität? Wenden Sie sich gerne an Frank Blume oder Florian Himmelstein. Besuchen Sie gern auch klimaneutralität.de

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