FAQ's zu THG-Emissionen in der Logistik

Wen betrifft die DIN EN 16258

Die DIN EN 16258 richtet sich an alle Unternehmen und Personen der Logistikbranche mit Potenzial zur Senkung der Energie- und Rohstoffaufwände, wie z.B. Transportunternehmen, Transportdienstleister oder Nutzer von Transportdienstleistungen wie Auftraggeber und Fahrgäste.

In Frankreich ist die DIN EN 16258 bzw. das französische Décret 2011:1336 für Logistiker und Logistikdienstleistungen Pflicht.

Was fordert die DIN EN 16258?

Die DIN EN 16258 definiert die Anforderungen an Berechnung und Deklaration von Energieverbräuchen und Treibhausgasemissionen für alle gängigen Transportarten, unabhängig davon, ob es sich um eigene Transportleistungen oder Transporte von Subunternehmern handelt.

Welchen Nutzen hat eine Zertifizierung für mein Unternehmen?

Logistikdienstleister und Transporteure können transparent für jeden Transport und jede Ladungseinheit die spezifischen CO2-Emissionen standardisiert und vergleichbar ausweisen.

Welche Treibhausgase sind relevant?

Gase, die vom Kyotoprotokoll identifiziert wurden, einen Beitrag zum Treibhauseffekt zu leisten: CO2, N2O, CH4, SF6, PFCs und HFCs

Warum müssen Kältemittel erfasst werden?

Kältemittel werden durch sog. Leckagen freigesetzt und leisten zum Teil auch in geringen Mengen einen deutlichen Beitrag zur Globalen Erwärmung.

Welche Emissionen müssen nicht erfasst werden?

Emissionen von Gebäuden, Lagern und der Verwaltung werden nicht erfasst, nur diejenigen, die aus dem Transport von Waren und aus Dienstleistungen entstehen.